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Schmerzhaftes Erwachen in die Wirklichkeit

Was mich immer mehr wundert: Die meisten Leute lieben ihre Versklavung. Ähnlich wie Hühner in der Legebatterie, die froh und dankbar sind, daß ihr wohlmeinender Besitzer (der Staat) sie füttert, nach ihnen sieht, sie sogar impft und gesund halten will. Das alles natürlich nur im Interesse des Nutzvieh.


Die modernen Massenmedien erfüllen, wie schon in den 1930er-Jahren der damals sehr moderne Rundfunk, den Zweck, die Menschen völlig aus ihren ureigensten Interessen, sogar der Selbsterhaltung, herauszuhypnotisieren in ein völlig erbärmliches, perspektivloses Dasein als Zubringer für ein Lügensystem.


Die Mauer muß nicht mehr durch eine physische erfolgen, wie damals in der DDR, sondern viel perfider ist sie schon in den Köpfen der Leute installiert, was sich nun immer mehr auch praktisch zeigt, z. B. durch das neue "Bevölkerungsschutzgesetz", welches genauso Züge eines Schutzwalls trägt, der Menschen davon abhalten soll frei zu reisen, frei zu handeln, frei in dieser Welt zu agieren. Unsere Möglichkeiten uns als Menschen frei zu verwirklichen werden massiv zurückgedrängt und sanktioniert.


Den meisten ist es im Legebatterie-Nest aber wohl noch zu gemütlich, und das kann man auch verstehen, denn den Menschen wird eine völlig fiktive Scheinwelt vorgespielt, und solange man noch zu essen, was überwiesen bekommt, bißchen Netflix oder Fußball-Bundesliga schauen kann, ist ja noch alles gut. Das kenne ich selber noch aus meinen TV-Glotzzeiten, in denen ich auch wie ein Junkie war, der sich sofort schlecht gefühlt hat, wenn die Droge mal nicht zugeführt wurde. Und ich habe das selbst jetzt noch, wenn ich nicht ständig die neusten Nachrichten nachverfolge. Es fühlt sich an wie Entzug, da kommt ein inneres Vakuum hoch.


Es ist eindeutig unangenehm, die Fakten zu konfrontieren, die Wirklichkeit so, wie sie nun mal ist. Viele können das nicht. Das Hoffen auf Besserung vieler Systemkritiker ist nämlich oft auch sofort ein Puffer, der auf das Sehen erfolgt, und einen vor den unangenehmen Gefühlen, die hochkommen, ablenken soll.


Ähnlich verhält sich das wie es z. B. die Figur Neo im Film Matrix erlebt, als er nach und nach erfährt, daß seine Welt nur eine vorgespielte Traumwelt ist, während er sich in Wahrheit in einer Art Legebatterie im Koma befand, während ihm von Maschinen seine Lebensenergie abgezogen wurde. In diese Horrorwirklichkeit aufzuwachen, muß erstmal unglaublich wehtun, weil man sich eingestehen muß, sich davor ständig gigantisch etwas vorgemacht zu haben. Es ist aber die einzige Chance, die eigene Existenz in die richtige Bahn zu lenken, denn nur mit den Tatsachen als Grundlage läßt sich sinnvoll arbeiten. Die echte Welt ist nämlich trotzdem tausendmal schärfer und wahrnehmungsreicher als jede Verstandesträumerei. Das muß man auch sehen.


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