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Reich sein

Nachdem ich soeben das Spiel Cashflow erfolgreich durchgespielt habe, kam mir die Frage auf, was es für mich bedeutet reich zu sein. Und das ist durchaus etwas, was mit passivem Einkommen korreliert. Je höher das ist, desto eher können die monatlichen Ausgaben gedeckt werden, und es wird Lebenszeit frei für Dinge, die einem am wichtigsten sind z. B. für Selbsterkenntnis.


Arbeit ist nämlich nicht fürs Geldverdienen, sondern einzig und allein als Lernerfahrung wichtig, als Übungsplatz für bestimmte Fähigkeiten in Handwerk oder in sozialen Interaktionen. Oder einfach als kreatives Betätigungsfeld. Aber nicht um Geld zu verdienen. Diese Worte widersprechen aber dem, was alle um einen herum zu Denken gewohnt sind, und es kann davon ausgegangen werden, daß jeder einem, besonders in diesem sozialistischen D-land, das auszureden versuchen wird.


Wie kann also passives Einkommen entstehen? Robert Kiyosaki hat das in seinen Büchern wie z. B. das bekannte Rich Dad, Poor Dad bereits ausführlich beschrieben: Durch Investieren in Assets, zu deutsch: Anlagen. Das können alle möglichen Dinge sein wie Wertpapiere, Aktien, Unternehmensanteile, aber auch Immobilien, Edelmetalle und Rohstoffe, die Geld abwerfen wie Wertsteigerungen, Dividenden oder Mieteinnahmen. Dadurch erhöht sich der Cashflow, d. h. der Geldfluß zu einem selber, anstatt wie er in Verbindlichkeiten wie selbstbewohnten Häusern, Autos oder sonstigen Besitztümern von einem wegströmt. Ja, auch ein eigenes Haus ist letztlich etwas, das Geld frißt und keine Einnahmen generiert: Renovierung, Wartung, Strom- und Nebenkosten. Klar, auch vermietete Immobilien haben das, nur mit dem Unterschied: Für die Kosten kommt der Mieter auf. Auf die Weise geht der Geldfluß richtig berechnet zum Teil zu mir, nicht von mir weg. Auf lange Sicht eine fundamental andere Herangehensweise, in der auch Schulden keine Belastung sind, sondern ein Instrument um Geldfluß für einen selber zu generieren.


Das Geheimnis ist also den Geldfluß so zu gestalten, daß möglichst viel des Geldflußes zu einem selber strömt, als von einem weg fließt. Je regelmäßiger und je mehr der monatlichen Ausgaben so gedeckt werden, desto eher kann auch finanzielle Freiheit entstehen.


Das verstanden ist natürlich klar, daß dieses Mindset ein komplett anderes ist, als das eines normalen Arbeiters, der tagtäglich für sein Geld schuftet. Auch ich tue mich schwer damit, denn es scheint zu einfach, um tatsächlich wahr zu sein. Aber auch die englischen Begriffe, die verwendet werden, zeigen das auf: Es ist klar, simpel und leicht zu verstehen. Genau wie die Äpfel am Baum wachsen, genauso ist Reichtum bereits da, und will nur aufgegriffen werden. Es ist nicht kompliziert.



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