Praktisches Erproben im zwischenmenschlichen Umgang
- Christian Nikitin

- 1. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Ich finde es geht vor allem darum, was jeder Einzelne für sich jeden Tag erfährt. DAS ist lebendig, nicht das, was gedacht wird oder mit welchen Ansichten sich einer identifiziert.
Ich erfahre es z. B. heute so, nachdem Gerd-Lothar es in CDL_Audio_01_Kontakte erwähnt hat mit den Gesprächen mit Männern im Alltag. Mit einem Kollegen war ich heute an einem ähnlichen Punkt, wo es aber eben nicht möglich ist einfach wegzugehen, sondern ich habe es einfach direkt angesprochen, warum er seine Stories erzählt, während ich fast immer nur zum Zuhörer degradiert werde. Ich sagte, daß mein Gefühl sagt, daß ich das nicht symmetrisch finde, denn er will z. B. nicht zuhören, was ich zu sagen habe, sondern nur von sich geben, was er schon weiß oder Tolles erlebt hat. Wieso soll ich also sein Zeug anhören, wo das, was ich zu sagen habe, unter den Tisch fällt?
Im Video erzähle ich das etwas ausführlicher, und empfinde es für mich als neuen Schritt, als etwas, das mir selber gut tut, das nicht einfach zu dulden. Es geht aber nicht nur um diesen Fall, sondern wo ich mir das klarmache kommen mir so einige Begebenheiten vor allem mit Männern hoch, die einen wirklich nur noch an die Wand reden und letztlich gar kein Gespräch stattfindet. Wie der Trainer heute im Kickbox-Sparring meinte, brauche ich mich da von dem anderen nicht beeindrucken lassen.
Ich denke hier findet die eigentliche Lebendigkeit statt, in diesen täglichen Begebenheiten, die banal wirken mögen, aber doch viel bewegen können, vor allem Neuland für einen selber stets eröffnen können, vorausgesetzt die gegebenen Hinweise werden praktisch genommen. Das kann ich nur immer wieder betonen, weil es mir definitiv als der wichtigste Punkt erscheint.




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