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Mein Eindruck vom Protest in Garching


Alles in allem eine interessante Erfahrung. Klar, warum diesem Verbrecher überhaupt Aufmerksamkeit widmen, warum da überhaupt erscheinen, was will man da? Ist durchaus eine berechtigte Frage. Ich bin auch nicht so der Typ, der dann laut rumschreit oder Lärm macht.


Interessant war für mich: Ich bin da. Trotz massivem Polizeiaufgebot (am Vordereingang standen noch fünf Mannschaftswägen). Trotz langer Wartezeit. Ich hätte auch woanders sein können, am See, im Wald, sonst wo in der Natur, wo es sicher angenehm gewesen wäre, aber ich war nun mal da, an diesem Platz, denn auch dort ist es meine Welt und dieser Mörder, so muß man das anhand der zunehmenden Aufklärung über Impftote und -geschädigte so deutlich sagen, soll doch ruhig spüren, daß das Volk, zu dem ich gehöre, ihm im Nacken sitzt. Dieser Typ soll keinen ruhigen Moment mehr haben, darf sich nie mehr und nirgendswo in diesem Land noch ungeschoren blickenlassen, nie wieder irgendwo heimatlich niederlassen.


Dieser Mensch läßt mich, läßt uns nämlich nicht in Ruhe. Das muß auch klar sein. Wieso ihn also in Ruhe lassen?


Viele Menschen saßen so in Cafes und Restaurants daneben, was ich auch nicht richtig finde. Sie "genießen" angeblich ja vielmehr ihr Leben, während die anderen sich "einen Kopf machen". Es ist aber nichts weiter als schlichtes Desinteresse an der eigenen Wirklichkeit, die da zu beobachten ist. So als hätte nichts, was hier passiert, mit ihnen zu tun. Da habe ich viel mehr Respekt vor all jenen Leuten, die sich trotz der Gefahr, durch die Polizei wegen Teilnahme an einer unangemeldeten Versammlung geahndet zu werden, vor Ort hinzustellen und zu zeigen, daß sie sich nicht abschütteln lassen. Ich war froh, auf dieser Seite der Absperrung zu stehen, denn da fand die eigentliche Exklusivveranstaltung mit wirklich intelligenten Leuten statt.


Ich war für mich da. Nur für mich. Trotz der Angst, vielleicht von der Polizei ins Fadenkreuz genommen zu werden, weil ich klar sichtbar war, mit meinem Schild an der Brust. Es war aber ein gutes Gefühl, an dem Punkt nicht zu kneifen, sondern in diese Energie zu gehen, zu spüren, daß es Ok ist, mich zuzumuten, was heißt, mich dieser Wirklichkeit zu stellen.

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