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Die Menschen wissen nicht um ihre wirkliche Stärke

Es ist nicht der Protest, nicht die Menge von Menschen (gestern waren zu meiner Überraschung extrem viele Menschen auf dem besuchten Spaziergang), nicht die Kritik an der Mehrheit, der Obrigkeit, all das ist nicht das, was „stark“ macht. Stark ist, wer alleine sein kann, und sich nicht verloren fühlt, wer Wahrheit erkennt, selbst wenn er der Einzige auf der gesamten Welt ist, und wer erkennt, das Güte, Zufriedenheit und alles, was ich mir wünsche, bereits in mir ist und nicht gegeben werden muß.


Die Menschen kommen mir oft vor, wie volle Gläser, die aber immer noch weiter vollgeschüttet werden wollen. Oder wie Kinder, die meinen ihnen müßte Liebe, Anerkennung oder Aufmerksamkeit der Eltern oder von einer Gruppe gegeben werden. Doch wieso? Was haben diese Menschen einem zu geben, was man selber nicht hat? Was soll dieses Regime mir geben, damit es mir gut geht? Bereits im Ansatz geht dieses Denken von einem Abhängigkeitsverhältnis aus: Mein Wohlergehen ist abhängig davon, inwieweit die anderen es mir zur Verfügung stellen oder eben gefährden. Ist das aber wirklich so?


Sicher. Als Säugling brauche ich von außen die Hilfe und Zuneigung der Mutter ohne die ich jämmerlich krepieren würde. Doch wozu brauche ich als Erwachsener die Zuneigung und Gnade einer Mehrheit, die sich sowieso einen Dreck darum kümmert, wie es mir geht? Was schaue ich also noch, was die machen, investiere da meine Aufmerksamkeit, erwarte von denen eine bestimmte Berichterstattung oder das Gewähren von Freiheitsrechten? Verdammt nochmal, ich muß dafür doch nicht fragen oder um Genehmigung bitten! Alleine das zeigt doch, daß ich fundamental von mir wegsehe und selber zu einem Spielball degradiere.


Und das ist leider, was ich praktisch ausnahmslos um mich herum sehe: Menschen, die eigentlich souverän und würdevoll sind, machen sich selber zu Bettlern, die fordern, Anträge stellen, bitten, damit ihnen gnädigerweise vielleicht jemand ein paar Krumen in Form von Erleichterung der Maßnahmen wie einem Hund vor die Füße wirft. Das Problem ist hier nicht der Unterdrücker, sondern das, was das angebliche Opfer selber mit sich bereits macht.


Natürlich können ungerecht agierende Menschen unterwegs sein, und Schaden anrichten, und auch Millionen, die dem bereitwillig folgen. Ich will gar nicht abschätzen, wie viele Menschen bereits durch die Lockdowns, Masken und Geninjektionen zu unwiederbringlichem Schaden gekommen sind. Der Punkt ist nur: Ich fordere von Verbrechern keine Gnade, weil alleine das schon den Fokus von dem abrückt, was ich hier für mich wirklich tun kann. Wie gebannt zu starren, was da nun alles Böses getan wird, hilft mir nichts, läßt nur ohnmächtig, schwach und klein fühlen, da kann ich noch so sehr meinen, das würde irgendwie helfen oder meine Unzufriedenheit da etwas Entscheidendes anstoßen. Ganz im Gegenteil: Es kultiviert nur mehr davon.


Was ich tun kann ist nicht, andere zu beeinflussen, daß die was merken. Das ist nicht mein Job. Und auch da würde ich mich mit enttäuschten Erwartungen nur unnötig selber frustrieren. Mein Job ist einzig und alleine selber integer und zufrieden zu sein. Laßt euch da von niemandem einreden, das hätte keinen Effekt, wäre schwach, egoistisch oder würde dem Verbrechen Tür und Tor öffnen!Wenn jemand meint, er könne nur glücklich sein, wenn die ganze Welt um ihn herum so läuft, wie er es für richtig hält, ist er im Keim bereits Teil des Problems. Er hat nicht einmal ansatzweise einen Schritt zu echter Freiheit und Wahrheit getan.


Wenn hier die Dinge wirklich in eine richtige Bahn gehen sollen, dann geht das nur über Menschen, die bereits jetzt, nicht irgendwann, für sich realisieren bzw. wiederentdecken, wer sie sind. Die Natur zeigt uns nämlich in all ihrer Schönheit und Intaktheit, was auch ich als Mensch bin. Das ist ja schon da und als Potential in jedem Einzelnen angelegt.


Ich vermute aber, daß die Menschen leider weiter von sich absehen werden und woanders Lösungen und Antworten verfolgen werden, die ihnen aber nichts bringen werden. Es ist einfach viel bequemer und leichter, sich seinen Wunschträumen hinzugeben, als selber auf dem einfachen Boden der eigenen Möglichkeiten anzukommen, dort aufzuräumen und Klarheit zu gewinnen. Das ist einfach viel zu unscheinbar, wirkt viel zu unbedeutend, da fragt einen auch keiner nach Rat, weil man da völlig trivial, fast schon dumm wirkt. Ich habe eben keine Theorien und Hoffnungen anzubieten, ohne das jemand selber in die Gänge kommt. Auch jeder ehrliche Arzt würde sagen: Wenn Sie gesund sein wollen, reicht keine dämliche Spritze oder Tablette, sondern dafür müssen sie eben ihre Süchte und Gewohnheiten aufgeben und ihren Arsch hochbekommen! So ein Arzt wäre aber nie besonders beliebt oder geachtet.


Mir ist das aber ehrlich gesagt nachrangig, wie viele Menschen hier echte Antworten für sich verwirklichen und somit eine Kultur wieder lebenswert machen würden. Ich warte auf keinen, bis er mal dazu bereit ist. Es muß nämlich wirklich nicht mein Problem sein, denn solange ich für mich meine Stärke und Klarheit verwirkliche, habe ich die Antwort, bin ich das volle Glas, welches bereits alles hat und damit genau die Gegenkraft zu Unfreiheit, Faschismus, Tyrannei und Unrecht. Ob das auch von anderen verstanden wird oder nicht, ändert nichts daran, daß es so ist und zwar jetzt und direkt.

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