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Der Parasit Staat und meine Mitmenschen

Wenn ich schon wie gestern "Kraftvollen Stillstand" beschreibe, so kann ich das sogar noch weiterführen, zu "Kraftvollem Rückschritt oder Fehler, der mir die Augen öffnet".


Mir fiel das auf, als ich vor ca. zwei Wochen das Bild der zusammenstehenden Politiker beim Weihnachtspunsch leider auch in meinem WhatsApp-Status geteilt habe, so daß alle, die meine Nummer hatten, dieses Bild sehen konnten.


Interessanterweise fühlten sich sogleich innerhalb der nächsten 24 Stunden gleich drei Leute - die mir sonst nie etwas zuteil werden lassen, weil es einfach auch zu entfernte Bekannte sind - auserkoren, mir zu sagen, daß das Bild von 2019 ist, womit sie Recht hatten, und ich das dann auch eingestehen mußte.


Darum geht es mir hier aber jetzt gar nicht. Die Frage ist, wieso es diesen Leuten plötzlich so wichtig war, mich auf diesen Irrtum hinzuweisen, wo sie sonst ja immer schweigen? Ist es die plötzliche Wahrheitsliebe, die in ihnen aufzuleuchten begann? Oder interessiert eine Wahrheit oder ein Fakt diese Leute viel eher nur dann, wenn sie in ihr Weltbild paßt?


Nachdem ich jetzt das Buch von Alexander Kreis Parasit Staat zu Ende gelesen habe, fällt mir das nämlich so deutlich wie nie ins Auge. Nehmen wir mal dieses Bild von diesen Politikern mit Heißgetränk da, selbst wenn es 2019 ist: Der Staat hat dieses nicht finanziert, weil - wie es im Buch richtig beschrieben wurde - der Staat rein gar nichts selber erarbeitet. Der Staat und alle, die wie Maden von ihm leben, sind Schmarotzer, die auf Kosten derjenigen leben, die sich jeden Tag in der Privatwirtschaft ihren Arsch abrackern. Diese Parteischranzen da haben absolut gar nichts geleistet, feiern und leben von Steuergeldern und erdreisten sich dann noch, denjenigen, die ihren Lebensunterhalt stemmen, zu diktieren, was sie zu tun und zu lassen haben. Nicht nur, daß sie nichts geleistet haben, nein, sie schaden massiv und hängen wie ein schweres Gewicht an einem gesunden Körper.


Hier merke ich, daß ich auf diese Bekannten eigentlich reingefallen bin, denn den millionfach schwerwiegenderen Irrtum, daß wir diese Parasiten bräuchten, den habe ich genauso unter den Teppich gekehrt. Das waren auch schon vor diesem Hoax keine legitimen, bescheidenen, wohlwollenden Bürger im Staatsmantel. Auch schon davor hätte ich ihnen keine Feier gegönnt, weil sie das einfach nicht verdient haben. Was sie verdient hätten: In die Wüste geschickt zu werden, wo sie dann selber gucken müssen, wo sie bleiben. Was hätte ich wohl zu tun, wenn ich jetzt jedem in meinem Bekanntenkreis auf den Irrtum vom Staatsglauben hinweisen würde, denn ich weiß, daß praktisch jeder darauf reinfällt? Ich würde wohl mit der Arbeit gar nicht aufhören können.


Natürlich ist das jetzt auch nicht mein Job, diesen Leuten irgendwas hinterherzuschleppen, aber mir war es mal wichtig, hier die Relationen hervorzuheben: Auf der einen Seite mein Fehlerchen mit dem Bild (wo Aufklärung ein ganz entscheidender Akt schien), auf der anderen Seite der absolut gigantische Selbstbetrug all der Menschen, die meinen, dieser ganze Staatsapparat mit seinen Millionen von Bediensteten wäre irgendwie notwendig, ja geradezu gut, fürsorglich und im Interesse aller arbeitenden Bürger.


Merkt ihr, was ich meine? Wozu sind die Menschen bereit etwas aufzuwenden? Für banale Geschichtchen sind sie bereit ihre Energie zu investieren, aber etwas, was wirklich lebensverändere Bedeutung hat, interessiert sie nicht. Ich meine, der Link zu meiner Webseite z. B. ist ja offen einsehbar. Ich verstecke ihn nicht. Jeder ist nur ein Klick davon entfernt, aber dazu kommt jahrelang von keinem eine einzige Rückmeldung. Nicht, daß ich das erwarte, nicht falsch verstehen, es fällt mir nur ziemlich kraß auf, und es wäre falsch, wenn ich das nicht auch mal anspreche.


Ich habe nämlich durchaus schon sehr viel Arbeit hier hineingesteckt, und es ist schon ziemlich frappant, daß es den meisten nicht mal eine Rückmeldung wert ist, bei so einem dummen Bild mir dann aber die Leute die Bude einrennen, um mich auf "einen Fehler hinzuweisen". Manchmal komme ich mir hier durchaus wie in einer Zirkusaufführung vor, so irre zeigen sich hier die Dinge.


Wenn ich mir so die Leute um mich ansehe, dann ist es auch völlig vermessen anzunehmen, daß so ein gutes Buch wie das von Alexander Kreis auch nur im entferntesten ankommen wird. Diese Leute sind nicht mal ansatzweise reif dafür. Es braucht dafür schon Unmengen von Vorarbeit um es auch richtig einordnen und verarbeiten zu können. Einer muß schon eine gewisse Unabhängigkeit und Klarheit durch eigene Recherchen und Einsichten gewonnen haben, darin auch gefestigt sein, um diesen, ja wirklich schon revolutionären Ansätzen folgen zu können.


Wie gesagt: Deswegen kann ich das auch von keinem erwarten. Ich hätte auch gar nichts davon, wenn Leute das Buch gut finden, ich auch Lob bekommen würde usw. Was soll mir das geben? Mich würde inspirieren, wenn es mehr Menschen geben würde, die sich auf ihre eigene Wahrheitssuche begeben, und das auch zur Schau stellen. Dann könnte ich was lernen. Alles andere, so merke ich, interessiert mich immer weniger.


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