top of page

Der Geschmack der Freiheit (den fast keiner mehr kennt)

Aktualisiert: 27. Juni


Die Situation:

Erfahrung mit einem Streit nach dem EM in meiner Gruppe - Maulkorb-Wunsch eines Teilnehmers (nach dem EM darf nicht mehr auf Inhalte eingegangen werden) - Dieses Prinzip unterstellte, es wäre keine wohlwollende Atmosphäre in der Gruppe und ist im Urgrund Mißtrauen des Teilnehmers - Nach dem EM des Teilnehmers dachte ich mir, mir als freier Privatmensch gebe ich jetzt die Erlaubnis zu sagen, daß ich heute auch Kopfschmerzen hatte - Nach Ende der Sitzungen sagte er deshalb, er fühle Wut und daß dieser Satz von mir unmöglich war, da ich angeblich seine Gefühle (in Wahrheit sein Prinzip) nicht beachtete, woraufhin ein starker Angriff auf mich erfolgte, weil ich doch auf etwas Inhaltliches von ihm einging - Nun folgten lauter Unterstellungen, ich wäre aggressiv, ich würde ihn dauernd am Reden hindern, nicht zu Wort kommen lassen - Dies wollte ich mir nicht mehr gefallen lassen, so daß ich kurz und knapp meinte, daß er die Wohnung verlassen soll - Die andere Teilnehmerin schritt daraufhin als Vermittlerin ein, und jeder teilte seine Wut mit bzw. ich sagte, daß mein Kopf denkt, daß ich mir nicht alles gefallen lasse, woraufhin er meinte, daß er dabei Erleichterung empfindet; das fand ich gut und dafür war ich dann auch dankbar - Daraufhin gingen die Teilnehmer und ich schüttelte dem Teilnehmer noch die Hand - Mein Gefühl gerade ist, daß er nicht mehr wiederkommt bzw. ich ihn auch nicht mehr dabeihaben möchte


Die weiteren Gefühle dazu:

Es ist der Knackpunkt in jedem Menschen, auch in mir: Realisiere ich meine Freiheit - Oder erhoffe ich mir sie im schlimmsten Fall von der Politik? - Diktatur oder Freiheit spielt sich in mir selber ab - Freiheit heißt nicht politisch Kontra zu geben und sich Verfolgung auszusetzen - Freiheit beginnt im einfachen, alltäglichen Menschsein: Gebe ich mich da wirklich ohne Einschränkungen? Fessele ich mich, hänge ich in einem Müssen? Lasse ich mich los? - Diese Generation kennt den Geschmack der Freiheit nicht einmal mehr ansatzweise, wie genannter Teilnehmer in meinem Alter beweist; folglich haben wir die Umstände, die wir nun mal haben - Es ging da nicht um die angeblich verletzlichen Gefühle des Teilnehmers, sondern es geht um gegenseitige Deckelung und es ist letztlich genau massive Angst vor Freiheit, in der ja angeblich lauter schreckliche Dinge passieren können, z. B. wenn einer etwas vielleicht sagt; da könnten ja böse Dinge passieren... - Ich bin froh darum, daß ich diese Denke als extrem gruselig empfinde und man könnte nur noch Mitleid empfinden für diese Leute, die gar nicht mehr wissen, was Lebendigkeit bedeutet, die sich NUR in Freiheit ausdrücken kann - Ohne das kann man sich hart gesagt gleich begraben; aber das ist leider Tatsache dieser Friedhofskultur - Allzu lange ist der Geschmack der Freiheit auch bei mir verschüttet gewesen, aber ich werde darauf nicht mehr verzichten - Sollen sich alle gegenseitig fesseln, aber mit mir geht das Spiel nicht mehr! Vor allem aber, weil ich es nicht mehr mit mir selber mache - Nur hier ist der Keim einer freien Gesellschaft zu finden; nirgendwo sonst - Den Geschmack der Freiheit wiederentdecken und genießen; meine ganz persönliche Erfahrung


Comentários


  • telegram-logo-AD3D08A014-seeklogo_edited
  • odysee_logo
  • brave lion
  • em
bottom of page