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Auswanderer in Deutschland

Sich jetzt so zu fühlen ist genau richtig hier.


Nicht: Ich bin Deutscher und von Wohl und Verfall dieser Kultur abhängig.


Sondern: Ich bin für eine kurze Zeit aus meiner wahren Heimat (das ortsunabhängige Selbst), hierher ausgewandert und versuche in dieser Sprache, mit diesen Menschen, mit diesen Verhältnissen hier irgendwie das Beste daraus zu machen.


Etwas, was auch in einem anderen Land genauso verfolgt werden könnte, wobei der Vorteil ist, daß ich die Mentalität der Menschen hier schon sehr lange und genau studieren konnte, auch ähnlich wie sie ausschaue und daher oberflächlich wie einer wie sie wirke, während ich es in Wahrheit nicht bin; das habe ich jetzt herausgefunden, nachdem ich Letzteres lange irrtümlich angenommen habe und damit dann gefangen war.


Erst wenn das verstanden wird, beginnt die eigentliche Freiheit, beginnt das eigentliche Abenteuer, welches viel spannender ist, als irgendeine Reise in ein exotisches Land. Dieses Deutschland hier ist für mich exotisch, jeden Tag neu, eine große Herausforderung, die sich nun zeigt in irren Menschen, einer selbstmörderischen Politik, unglaublichen Verbrechen, zum Himmel schreiender Verlogenheit bis hin zu eiskalter Unmenschlichkeit und der Frage, wie ich darin meinen Weg bahne. Einen Weg, den mir diese (und jede andere) Kultur jedenfalls nie zeigen kann, sondern alleine in meiner Verantwortung liegt, wie ich diese Gegebenheiten und Hindernisse nutze bzw. umfahre.


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