Die Stimmungslagen von Alltagsmenschen schwanken grob immer zwischen oberflächlichen Späßen und Frustration. Kinder im Gegensatz dazu haben ein weit größeres Spektrum an Ausdrücken, können sich noch wirklich freuen, oder wirklich traurig sein.
Ich merke deutlich, daß ich kein Kontaktaufnahme-Problem habe, so wie ich das jahrelang mit Klassen-, Vereinskameraden oder Bekannten geglaubt habe, weil wenn das gegenüber offen ist, ergibt sich sofort spontan ein Kontakt, wie eben mit Kindern. Sie vertrauen sich direkt an, und um damit umzugehen, braucht es Fingerspitzengefühl.
Vor allem braucht es Akzeptanz, denn nur wer sich vollständig akzeptiert, der kann auch den Wesensausdruck eines Kindes voll anerkennen, und es nicht umzuprogammieren versuchen, wie es leider die meisten Erwachsenen als Werkzeug einer unbarmherzigen Diktatur leider vollziehen. Mir tun die Kinder an dem Punkt extrem leid, wenn ich mir vorstelle, was auf sie alles hier noch zukommt.
Aber diese Frische wird immer wieder nachwachsen, so wie jeden Frühjahr immer wieder Pflanzen hochsprießen. Da kann ein Regime noch so sehr drübermähen und walzen, es hat keine Chance, denn das Lebendige und Freie wird immer wieder mit jedem neuen Wesen nachwachsen, immer wieder, unermüdlich.
Es ist den meisten Leute auch unangenehm peinlich, wenn jemand mit Kindern gut zurechtkommt, habe ich gemerkt. So hat man ja auch einen Michael Jackson zu diskreditieren versucht.