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Genug * Das arrogante Helfer-Syndrom


Ich weiß gar nicht, was ich heute mit euch teilen möchte. Ich könnte jetzt irgendein Thema nehmen, irgendeinen Anlaß, irgendeinen Eindruck, aber das würde sich gerade alles künstlich anfühlen, übergestülpt, aufgesetzt. Das Schrille, das Laute, das Schallende, es läßt mich zurzeit eher kalt.

Der Film "Bohemian Rhapsody" schien in mir zunächst eine Euphorie auszulösen, die sich aber als Luftnummer herausgestellt hat. Da war nichts Besonderes. Auch Freddie Mercury in seiner schrillen Art hat einfach nur das gelebt, was seinem Naturell entsprach. Daran ist nichts gravierend anders, als bei jedem anderen von uns auch. Der Kontext in dem er sich bewegt hat mag als besonders eingestuft werden, der Fokus der Öffentlichkeit, die anhimmelnden Massen, aber die Aufmerksamkeit ist da nur gefesselt, sie führt nicht weiter.

Aber auch das ist wiederum nur eines: Negativität. Solange mich etwas beschäftigt, hat es sicher seinen Nutzen. Was jetzt aber der Fall ist, daß ist die Zuwendung zur Musik der raschelnden Bäume und summenden Laptops. Das ist erstmal genug für heute Abend.

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