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Was ist Geld?

Geld ist eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit, da sie das Abwickeln von Handel und damit eine arbeitsteilige Wirtschaft, auf der sich Marktteilnehmer spezialisieren und bestmögliche Qualität erreichen können, überhaupt erst ermöglicht.


Ohne Geld müßte jeder, der etwas auf dem Markt anbietet vom Abnehmer genau das bekommen müssen, was er selber in dem Moment auch braucht, was ungleich umständlicher wäre. Und nicht nur das: Es wäre praktisch unmöglich eine marktwirtschaftlich ablaufendes Gemeinwesen auf die Beine zu stellen, sondern es gäbe nur die Möglichkeit selber so viel wie möglich zu produzieren, und das bißchen Überschuß, was dadurch entsteht, gegen das direkt vor Ort einzutauschen, was einem fehlt, was immer der Fall sein wird, weil niemand alles selber produzieren oder leisten kann. (Diese Art Zusammenleben könnte nur in kleineren Sippschaften möglich sein, wo jeder jeden kennt, und wo auch mal was geschenkt werden kann. In größeren Gemeinschaften könnte soetwas aber niemals gerecht ablaufen.)


Geld ermöglicht daher das Vereinfachen des Lebens auf unnachahmliche Art und Weise. Es muß nicht mehr ein direkter Geben-und-Nehmen-Handel gesucht werden, sondern durch Geld ist das Geben an jene, die nehmen wollen, und ein Nehmen von jenen, die geben, etwas, was jederzeit spontan und ortsunabhängig erfolgen kann. Ganz egal, ob ich auch etwas anbieten kann, was derjenige gerade in dem Moment auch braucht.


Wer Geld hat, zeigt, daß er bereits seinen Beitrag zur Volks- oder Ortswirtschaft geleistet hat, oder ein Angehöriger von so jemanden ist.


Diese Logik ist absolut schlüssig und konsistent. Vorausgesetzt, wir haben es hier mit einem Geld zu tun, welches nicht beliebig reproduzierbar, selten, und überall nachprüfbar ist, d. h. es hat immer das gleiche Gewicht, da nur mit so einem unverfälschbarem Meßwert eine echte Leistung preislich überhaupt erst ermittelt werden kann.


So, und was machen die Menschen heute? Sie wollen diese einfache Logik nicht sehen, und lassen sich etwas andrehen, was diese Grundbedingungen von Geld nicht erfüllt, also somit auch kein echtes Geld ist.


Der Euro z. B. wird beliebig oft reproduziert, und hat auch nicht immer den gleichen, unverfälschbar meßbaren Wert. Klar, so eine Euromünze ist zwar immer gleich und wiegt auch identisch mit der Münze im Portemonnaie von jemand anderem, aber da diese Münze nur aus billigem Stahl, Nickel und Kupfer besteht, welches mit sehr wenig Aufwand hergestellt werden kann, ist es nicht selten. Ganz zu schweigen vom ganzen Giralgeld, welches nur als Bits und Bytes auf einem Bildschirm aufleuchtet. Das kann ich ja auch, wenn ich schreibe: 1.000.000€. Ist es dann deshalb da? Natürlich nicht. Alle tun aber so, als wäre es da, nur weil es auf dem Bankkonto-Bildschirm steht. Das heißt also, daß der € unter dem Aspekt noch nicht einmal diese Bedingung des nachprüfbaren Gewichts mehr erfüllt.


Es sollte klar sein, daß die Zahl auf dem Bankkonto-Bildschirm den Wert dahinter darstellen soll, denn jemand dafür mit seinem Schweiß erbracht hat. Was ist das dann aber noch wert, wenn parallel dazu im gleichen Moment, die Bank durch Kreditvergabe einfach so aus der Luft diese Zahlen einem anderen Menschen aufs Konto zaubert, indem sie genauso wie ich schreibt: 1.000.000€?


Jeder, der versteht was da abläuft, könnte nur noch auf die Barrikaden gehen, denn es ist völlig absurd. Weil das aber fast keiner merkt, weil sich so gut wie niemand dafür interessiert, nur seinen vordergründigen Nutzen sieht, läuft das ganze falsche Spiel weiter.


"Die Experten wissen ja schon, von was sie reden. Denen kann man ja schon vertrauen." Das Ding ist nur: Wer, auch von diesen, stellt sich noch diese einfache Frage, was denn echtes Geld überhaupt ist? Wer geht dieser Sache auf den Grund? Wer hört auf diesen Nummerchen blind zu trauen, und fragt sich, was denn nun an Substanz dahinter ist?


Das Schöne hierbei ist: Wer diesen Aufwand auf sich nimmt, der wird mit Verständnis belohnt, daß die meisten Menschen nicht aufnehmen wollen. Mit Verständnis, was dafür sorgt, daß man selber zu den reichsten Menschen der Welt gehört, weil man sich als einer der wenigen echtes Geld als verdienten Lohn für seine Arbeit abholt, indem man Gold und Silber erwirbt. Die vereinen nämlich alle Eigenschaften von echtem Geld auf sich:


  • Nicht beliebig vervielfältigbar (nur äußerst zäh aus Minen gewinnbar, und im Vergleich zum schon vorhandenen Bestand auf der Erdoberfläche nur in geringen Mengen förderbar)


  • Selten (Die Gesamte Menge Gold, die je gefördert wurde, würde einen mickrigen Würfel mit der Kantenlänge von 21,7m ergeben; bei Silber etwa 55m)


  • Nachmeßbar (Gold und Silber haben eine bestimmte Dichte, die nicht verfälschbar ist, da damit z. B. eine Unze immer genau gleich wiegt; bei Manipulationen z. B. bei Mischung mit anderen Metallen, würde sich dieses Gewicht ändern)


Kryptowährungen liefern zum Teil auch diese Eigenschaften, da sie auch durch ihren Algorithmus begrenzt und daher selten sind, leider aber nicht physisch anzufassen und damit nicht nachmeßbar sind. Viele sehen daher darin auch einen leichten Unsicherheitsfaktor, denn stellt man den Strom ab oder wird gehackt, ist auch das Geld weg.


Es soll aber nicht heißen, daß Bankgeschäfte über den Computer generell unsicher sein müssen. In einer aufgeklärten Gesellschaft, die um die Wichtigkeit von echtem Geld weiß, muß die Gewißheit da sein, daß hinter jedem nominalem Wert, der z. B. auf einem Konto dargestellt wird, auch das echte, physische Geld stecken muß, das heißt, daß ich auf Anfrage auch das echte Geld wie z. B. Gold oder Silber ausgehändigt bekomme. Denn Gold und Silber haben ab einer gewissen Menge auch ein hohes Gewicht, welches nicht immer herumgeschleppt werden will. Hierfür diente dann eben das Zettelgeld, welches einfach leichter zu transportieren war, das echte Edelmetall aber nie und nimmer ersetzen kann! Hier ist aber der Knackpunkt, weil alle, die heute diese Scheinchen haben, meinen, daß diese der Wert wären. Sind sie nicht! Wenn ich für diese Scheinchen kein echtes Geld bekomme, dann sind sie nichts wert! Das gilt auch für das Geld, was auf dem Bankkonto abgebildet ist.


Es ist bedauerlich, in einer Gesellschaft zu leben, die um diesen Zusammenhang nichts wissen will, wo Tag für Tag ehrliche Arbeiter um den Lohn ihres Schuftens gebracht werden, aber wie schon erwähnt, kann niemandem Verständnis verabreicht werden, der dieses nicht will.


Was bleibt ist, daß derjenige, bei dem es Klick macht, froh und dankbar darüber sein kann, denn er kann sich seine verdienten Lorbeeren auch wirklich einfahren. Daß die anderen das nicht machen, muß nicht weiter bekümmern.


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