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Le Mans 66 – Gegen jede Chance

Letztens habe ich "Le Mans 66 - Gegen jede Chance" gesehen. 

Während des Films verspürte ich starke Wut aufgrund der Beschränktheit und Borniertheit einiger dargestellter Menschen, die dem Hauptfahrer Ken Miles und seinem Förderer und Freund Carroll Shelby Steine in den Weg legten.

Es ist praktisch dieselbe Wut, die ich gerade auch gegenüber den Mitmenschen hierzulande verspüre und ihre volle Berechtigung hat.

Es bleibt aber nicht nur bei der Wut. Denn die eigentliche Lösung wurde auch gezeigt: Umso konsequenter das verfolgen, was die eigene Berufung ist. Und dabei die Freude zu erfahren, die im Ausüben des Handwerks besteht.


Es veranschaulicht sehr drastisch in welcher Situation der Einzelne steckt, der sich nicht anpaßt, sondern einfach er selber ist, innerhalb einer von Fassadencharakteren dominierten Umgebung, die ihn aber niemals akzeptieren, geschweige denn verstehen wird.


Aber der Film zeigt sehr schön: Das ist gar nicht notwendig. Der eigentliche Erfolg ist nicht, in der Masse, in den falschen Kategorien Anerkennung zu finden, sondern einzig dem eigenen Standard gerecht zu werden, was niemals in der Breite verstanden wird.


Es ist wie mit Klassik: Sie wird nie massentauglich sein. Nie die Nummer Eins in den Charts sein. Aber sie ist dennoch an Dichte und Qualität allem überlegen, was aktuell angesagt ist. Und selbst wenn ich der Einzige wäre, der das so erfährt: Es ist dennoch wahr.

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